Berechnung der Ergebnisse

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Es gibt zu viele Studiengänge (rund 10.000), als dass der Test für jeden davon eine genaue Übereinstimmung berechnen könnte.

Deshalb werden ähnliche Studiengänge zu Studienfeldern gebündelt. Für jedes Studienfeld sind Anforderungen hinterlegt, die für alle zugeordneten Studiengänge gelten. Daraus wird die Übereinstimmung zu deinen Angaben berechnet.

Grundsätzlich gilt: Wenn deine Ergebnisse zu einem Studiengang gut passen, wird dies auch für viele andere Studiengänge des Studienfeldes gelten.

Nachdem du einen Testbereich (zum Beispiel zu Textverständnis oder Stressresistenz) bearbeitet hast, werden deine Eingaben ausgewertet. Es wird zum Beispiel ermittelt, wie viele Aufgaben du richtig gelöst hast. Dieses Ergebnis sagt noch nichts darüber aus, ob du ein durchschnittliches, über- oder unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt hast.

Wenn du 20 von 30 Aufgaben gelöst hast, kann das bei sehr schweren Aufgaben ein überdurchschnittliches Ergebnis sein, das nur wenige Personen schaffen. Wenn die Aufgaben hingegen sehr leicht waren, werden viele andere ebenfalls 20 davon lösen können. Dein Ergebnis wäre nur durchschnittlich.

Aussagekräftig wird dein Ergebnis also erst, wenn man es mit den Ergebnissen vieler anderer vergleicht. Das nennt man „Normierung“.

Wichtig:Hinweis: Die Vergleichswerte für die Normierung werden regelmäßig anhand der anonymisierten Ergebnisse der anderen Nutzerinnen und Nutzer überprüft und angepasst.

Für die Berechnung der passenden Berufsausbildungen und Studienfelder und der Testauswertung wirst du mit Menschen verglichen, die …

  • dasselbe Geschlecht haben wie du,
  • studieren möchten oder eine Ausbildung anstreben und
  • zwischen 17 und 21 Jahren alt sind oder die Oberstufe besuchen beziehungsweise eine Hochschulreife anstreben oder bereits haben.

Bearbeitest du einen Test, wird jede Kompetenz beziehungsweise jedes Interesse einzeln bewertet. Alle Werte eines Tests zusammengenommen ergeben dein persönliches „Kompetenzprofil“ beziehungsweise „Interessensprofil“.

Deine Testergebnisse werden dann mit den Ergebnissen anderer Nutzerinnen und Nutzer verglichen (Fachbegriff: „Normierung“). Wenn du mehr darüber wissen willst, lies die Antwort auf die Frage: Was ist Normierung?

Die Werte der Testauswertung zeigen Dir, wie du im Vergleich zu typischen Ausbildungs- und Studieninteressierten (das heißt: Frauen beziehungsweise Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren, die studieren möchten) in den einzelnen Punkten abschneidest. Mehr darüber erfährst du bei der Frage: Mit wem werde ich verglichen?

Deine normierten Ergebnisse werden mit den Anforderungen der Ausbildungen und Studienfelder abgeglichen. Jede Übereinstimmung wird als „Treffer“ gewertet. Mehr über die Normierung erfährst du in den Antworten auf die Frage „Was ist Normierung?“ und „Mit wem werde ich verglichen?“.

Je höher die Zahl der Treffer, desto höher ist die prozentuale Übereinstimmung zwischen deinem Kompetenzprofil und den Anforderungen der Berufsausbildungen oder Studienfelder. Daraus ergibt sich ein Prozentwert zwischen 0 und 100.

Die jeweiligen Ausprägungen der Kompetenzen werden mit den drei Beschreibungen „weniger stark“ (Prozentrang 0  20), „durchschnittlich“ (Prozentrang 21  80) und „sehr stark“ (Prozentrang 81  100) ausgedrückt. So werden die große Mitte, sowie die beiden extremen Ausprägungen dargestellt.

Als „Top 6“ werden die 6 Ausbildungsberufe beziehungsweise Studienfelder bezeichnet, über die du dich genauer informieren solltest. Sie wurden anhand der Ergebnisse aller abgeschlossenen Tests ermittelt. Damit dir deine Top 6 angezeigt werden können, musst du mindestens die Tests „Fähigkeiten“ und „Soziale Kompetenzen“ abgeschlossen haben.

Deine Top 6 sind die 6 Berufsausbildungen und 6 Studienfelder, die am besten zu dir passen. Du musst mindestens die Tests „Fähigkeiten“ und „Soziale Kompetenzen“ abschließen, damit deine Top 6 berechnet werden können. Die größte Aussagekraft haben die Top 6, wenn du alle 4 Tests bearbeitest.

Die Top 6 listen nur Berufsausbildungen und Studienfelder auf, für die du in allen Tests ähnlich hohe Werte erzielt hast. Umgekehrt bedeutet das: Eine Berufsausbildung oder ein Studienfeld schafft es nicht in die Top 6, wenn die Werte dafür sehr unterschiedlich ausfallen.

Ein Beispiel: Du hast bei „Interessen“ in Bezug auf eine bestimmte Berufsausbildung oder ein bestimmtes Studienfeld einen sehr hohen Wert erzielt (5 von 5). Beim Test „Fähigkeiten“ hast du für diese Berufsausbildung oder dieses Studienfeld nur einen geringen Wert erreicht (zum Beispiel 2 von 5). Weil beide Werte weit auseinanderliegen, wird die Berufsausbildung oder das Studienfeld nicht in die Top 6 aufgenommen.

Hast du über alle Tests hinweg hohe Werte für eine Berufsausbildung oder ein Studienfeld erzielt, kommt das Ergebnis auf jeden Fall in deine Top 6.