Du hast einen Praktikumsplatz gefunden. Jetzt möchtest du wissen, wie du dich darauf vorbereiten kannst, um das Bestmögliche herauszuholen. Diese Tipps können dir dabei helfen.

So bereitest du dich auf dein Praktikum vor
Dieser Artikel beschreibt:
Praktikumsvorbereitung: So gehst du vor
Überlege dir, was du gerne erreichen möchtest, welche Tätigkeiten du näher kennenlernen oder welche Fragen du klären möchtest, wie zum Beispiel zum Aufgabenbereich oder zu den Arbeitszeiten. Ein Praktikum kann auch hilfreich dabei sein abzugleichen, ob deine Stärken zur Tätigkeit passen. Als Entscheidungshilfe für eine Ausbildung kann es ebenfalls geeignet sein.
Es ist sinnvoll, im Vorfeld herauszufinden, mit welchen Dienstleistungen oder Produkten sich der Betrieb befasst und welche Ausbildungsberufe dort angeboten werden. Mach dich auch mit deinen Ansprechpartnerinnen und -partnern vor Ort vertraut. Außerdem ist es gut, rechtzeitig zu recherchieren, wie du zum Unternehmen hinkommst.
Bereite alle notwendigen Formulare vor, die der Betrieb von dir benötigt. Besorge dir auch Schreibmaterialien und hab gegebenenfalls deine Praktikumsmappe griffbereit.
Kläre unbedingt im Vorfeld, wie der Dresscode vor Ort ist und lege passende Kleidungsstücke für deinen ersten Tag zurecht.
Finde heraus, bei wem du dich an deinem ersten Tag melden sollst. Notiere dir vorab auch ihre Telefonnummer.
Ein Praktikum kann dir möglicherweise berufliche Türen öffnen. Daher ist es wichtig, einen besonders guten Eindruck bei deinen Kolleginnen und Kolleginnen zu hinterlassen. Es signalisiert Interesse, wenn du Fragen stellst, auch wenn du etwas nicht genau verstehst.
Tipp:Info: Musst du einen Praktikumsbericht für die Schule schreiben? Dann hilft es dir, wenn du dir während des Praktikums Notizen machst. Mehr dazu erfährst du im Artikel: So schreibst du einen Praktikumsbericht.
Rechte und Pflichten im freiwilligen Praktikum
- Wenn du freiwillig ein Praktikum absolvierst, giltst du als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer. Somit hast du einige Rechte, aber auch Pflichten. Ein paar davon stehen auch in deinem Praktikumsvertrag. Bei Pflichtpraktika sind die Regeln anders.
- Du darfst an 5 Tagen in der Woche von 6 bis 20 Uhr arbeiten. Die maximale Arbeitszeit liegt bei 8 Stunden täglich. Wochenendarbeit und Arbeit nach 20 Uhr sind nur in Ausnahmefällen erlaubt. Wenn du jünger als 15 Jahre bist, darfst du höchstens 2 Stunden pro Tag arbeiten. Bist du noch schulpflichtig, ist in der Regel eine Zustimmung deiner Eltern erforderlich. Die Vorschrift kann sich jedoch von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
- Bei einem Arbeitstag von 8 Stunden ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Du musst also nicht durchgängig arbeiten.
- Sollte es vorkommen, dass du einmal an einem Sonntag arbeiten musst, steht dir ein freier Tag unter der Woche zu.
- Auch Praktikantinnen und Praktikanten haben Anspruch auf (bezahlten) Urlaub. Das sind bei einer 5-Tage-Woche mindestens 20 Tage pro Jahr (nur bei bezahlten Praktika). Ist das Praktikum kürzer als 6 Monate, erhältst du quasi 1/12 des Jahresurlaubs pro Monat. Das sind 1,66 Tage. Das gilt nicht für Pflichtpraktika, wie zum Beispiel Schülerpraktika.
- Nach erfolgreichem Abschluss deines Praktikums hast du ein Anrecht auf ein Praktikumszeugnis.
- Du hast ein Anrecht auf eine angemessene Vergütung. Diese orientiert sich am Mindestlohn. Manchmal bekommst du auch einen Fahrtkostenzuschuss oder das Unternehmen übernimmt diese Kosten komplett. Ob das in deinem Fall so ist, solltest du am Anfang deines Praktikums erfragen. Für Schülerpraktika und verpflichtende Praktika während des Studiums erhältst du kein Geld und meistens auch keine Zuschüsse.
Tipp:Tipp: Überprüfe am Ende deines Praktikums, ob du deine Ziele erreicht hast. Lass dir unbedingt vom Betrieb eine Praktikumsbestätigung ausstellen. Diese Bestätigung ist wichtig für deine Bewerbungsunterlagen!
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