Für Lea Voitel (22) war von Anfang an klar: Trotz Rollstuhl und Sprachhandicap wollte sie nach der Schule im sogenannten ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen. Als es erst einmal „nur“ mit einer Ausbildung in einem Berufsbildungswerk klappt, ist sie zunächst enttäuscht. Heute – mit einem Arbeitsvertrag einer Kulturstiftung in der Tasche – sagt sie: „Das war die beste Entscheidung meines Lebens.“
Lea Voitel ist zufrieden. Vor Kurzem hat die 22-Jährige ihre Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit im Berufsbildungswerk Oberlin in Potsdam abgeschlossen und ist direkt ins Berufsleben gestartet. „In ein Berufsbildungswerk wollte ich eigentlich nicht, denn damit verfehlte ich schließlich die Ausbildung auf dem regulären Arbeitsmarkt. Schlussendlich entschied ich mich dann doch dafür“, erzählt die junge Frau aus der Lutherstadt Eisleben.


