Anton hat bereits viel Berufserfahrung gesammelt. Seinen Wunschberuf hat er aber erst jetzt gefunden: Er macht seit einem Jahr die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik beim Kulturzentrum E-Werk in Erlangen.

Über Umwege zum passenden Beruf
Dieser Artikel beschreibt:
Einen anderen Weg einschlagen
Anton hat sein Abitur gemacht und danach ein Studium begonnen. Er merkte schon nach kurzer Zeit, dass das nicht der Weg ist, den er gehen möchte. „Das Studium war mir zu theoretisch. Ich wollte gerne mehr Praxiserfahrung.“
Zitat:„Ich wollte gerne mehr Praxiserfahrung.“
- Anton, Auszubildender
Erste Berufserfahrungen sammeln
Schon während der Schulzeit hat Anton nebenbei in einem Kino gearbeitet. Er hat bedient, die Eintrittskarten verkauft und bei Bestellungen geholfen. „Ich dachte zu dieser Zeit, dass ein Beruf in der Gastronomie das Richtige für mich ist“, erzählt er. Außerdem hat Anton zwei Jahre im Babylon-Kino am Stadtpark in Fürth im Hauptberuf als Gastroleitung gearbeitet. Danach suchte Anton nach einer neuen Herausforderung. Er bewarb sich beim Erlanger Kulturzentrum E-Werk. Nach einem Vorstellungsgespräch und einem Probearbeitstag hat er die Zusage erhalten, die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu machen.
Die eigenen Stärken erkennen
Anton ist ein selbstbewusster junger Mann, der gerne mit Menschen zu tun hat. Das ist eine seiner Stärken. Außerdem hat er durch seine beruflichen Tätigkeiten herausgefunden, dass er gerne flexibel arbeitet. Es macht ihm nichts aus, wechselnde Arbeitszeiten zu haben und am Wochenende oder abends zu arbeiten. „In der Veranstaltungsbranche muss man flexibel sein, zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten und mit anpacken können“, berichtet Anton. Das zeigt: Praktische Arbeit hilft dir, deine persönlichen Stärken zu erkennen. Auch ein Praktikum bringt dich weiter.
Tipp:Gut zu wissen: Mit Check-U, dem Berufsorientierungstest der Bundesagentur für Arbeit, erkundest du in Eigenregie deine Stärken und Interessen. Außerdem erhältst du konkrete Tipps, welche Berufe und Studienfelder zu dir passen könnten. Natürlich absolut klischeefrei.
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Unterstützung bei der Suche
Anton hatte während der Suche nach einem geeigneten Beruf die Unterstützung seiner Familie. „Meine Mutter hat mir oft weitergeholfen und mich auch bei Rückschlägen motiviert“, sagt er dankbar.
Tipp:Tipp: Die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe hilft dir, wenn du Unterstützung brauchst. Frage in deiner Schule nach den Sprechzeiten. Falls du zurzeit keine Schule besuchst, vereinbare einen Termin bei der Berufsberatung.

