Schritt 4: Mach Praktika in deinen Wunsch-Berufen (einfache Sprache)

Dieser Artikel beschreibt:

Was bringt ein Praktikum?

In einem Praktikum lernst du die Aufgaben in einem Berufs-Feld oder einem Beruf kennen.

  • Das Praktikum machst du in einem Praktikums-Betrieb.
  • Ein Praktikum kann unterschiedlich lange dauern. Zum Beispiel eine Woche, zwei Wochen oder noch länger.

Es gibt das Pflicht-Praktikum und das freiwillige Praktikum.

Ein Pflicht-Praktikum musst du machen. Ein Betriebs-Praktikum in der Schule ist meistens ein Pflicht-Praktikum. Auch bei schulischen Ausbildungen gehört oft ein Pflicht-Praktikum zur Ausbildung.

Ein Ferien-Praktikum ist beispielsweise ein freiwilliges Praktikum. Auch wenn deine Schul-Zeit vorbei ist, kannst du freiwillige Praktika machen. Damit verbessern sich deine Chancen auf einen Ausbildungs-Platz.

  • Bei einem Pflicht-Praktikum bekommst du normalerweise kein Geld. Bei bestimmten freiwilligen Praktika bekommst du einen Mindest-Lohn. Das sind zurzeit 12,82 Euro pro Stunde.
  • Schließe einen Praktikums-Vertrag oder eine Praktikums-Vereinbarung mit dem Praktikums-Betrieb ab. Darin stehen deine Arbeits-Zeiten, die Aufgaben und ob du Geld bekommst.

Wende dich an die Berufs-Beratung und frag nach, welches Praktikum für dich geeignet ist.

Oder lies mehr zum Thema Praktikum.

Was bringt ein Freiwilligen-Dienst?

Bei einem Freiwilligen-Dienst sammelst du Erfahrungen im Beruf und hilfst dabei anderen.

Es gibt zum Beispiel das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), oder den Bundes-Freiwilligen-Dienst (BFD).

  • Wenn du die Schul-Pflicht erfüllt hast, kannst du einen Freiwilligen-Dienst machen.
  • Du bekommst beim Freiwilligen-Dienst ein Taschen-Geld.
  • Der Freiwilligen-Dienst dauert 6 bis 18 Monate. Es hängt davon ab, welchen du machst.
  • Du kannst den Freiwilligen-Dienst in Voll-Zeit oder in Teil-Zeit machen.

Kann ich auch jobben?

Wenn du noch zur Schule gehst, kannst du zum Beispiel in den Ferien jobben. Bei einem Ferien-Job musst du einiges beachten:

  • Ab 15 Jahren darfst du einen Ferien-Job machen. Du bist unter 18 Jahre alt? Dann müssen deine Eltern oder Erziehungs-Berechtigten zustimmen.
  • Schließe einen Vertrag mit dem Arbeit-Geber ab. Darin sollten Arbeits-Zeiten, Bezahlung und deine Aufgaben stehen.
  • Arbeits-Zeit: Du darfst zwischen 6 Uhr und 20 Uhr höchstens 8 Stunden arbeiten. Am Wochen-Ende und an Feier-Tagen darfst du nicht arbeiten.
  • Bezahlung: Ab 18 Jahren hast du Anspruch auf Mindest-Lohn. Der beträgt zurzeit 12,82 Euro pro Stunde.

Als Neben-Job kommt vielleicht auch ein so genannter Mini-Job infrage. Es gibt zwei Arten von Mini-Jobs:

  • Mini-Job mit Verdienst-Grenze: Du darfst höchstens durchschnittlich 556 Euro im Monat verdienen.
  • Kurzfristige Beschäftigung: Du darfst 3 Monate oder 70 Arbeits-Tage arbeiten. Was du dabei verdienst, spielt keine Rolle.

Weitere Informationen findest du bei der Minijob-Zentrale.

Auch wenn du keine Schule mehr besuchst und nicht mehr schul-pflichtig bist, kannst du jobben. Zum Beispiel, um die Zeit bis zum Beginn einer Ausbildung zu überbrücken und Geld zu verdienen.

Bei Fragen kannst du dich an die Berufs-Beratung wenden.

Wo finde ich Praktikums-Plätze oder Jobs?

Es gibt viele Möglichkeiten, wenn du dir selbst einen Praktikums-Platz suchen willst.

Hier eine Auswahl:

Jobs findest du zum Beispiel hier:

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