Laura setzt ihre Schutzbrille auf, bevor sie an der Fräsmaschine ein Aluminiumprofil für eine Pinnwand bearbeitet. In der Halle, in der sie eingesetzt ist, müssen sich die Kolleginnen und Kollegen laut zurufen, um gegen den Maschinenlärm anzukommen. Laura lässt sich von der Lautstärke nicht aus der Ruhe bringen und bleibt konzentriert. Die Freude an ihrer Arbeit ist ihr anzumerken: „Ich arbeite gerne an den Maschinen und programmiere dabei am liebsten selbst.“

Durch den Girls'Day zum Wunschberuf
Dieser Artikel beschreibt:
Erste Erfahrungen sammeln
Vor 6 Jahren hat Laura am Girls’Day teilgenommen. Und auch wenn das jetzt schon eine Weile her ist, erinnert sie sich noch sehr gut an diesen Tag im April: „In einer Lehrwerkstatt des Maschinen- und Fahrzeugbauunternehmens MAN durfte ich unter anderem dabei helfen, einen Motor auseinanderzubauen. Ich habe die CNC-Maschinen angeschaut, Bauteile gebogen und gelötet. Und ich habe erfahren, was man als Mechatroniker/in, Zerspanungsmechaniker/in und Industriemechaniker/in alles macht. Das war eine tolle Erfahrung!“
Hilfe bei der Bewerbung für den Berufswunsch
Ihr Bruder, der in diesem Betrieb arbeitet, hatte sie am Girls’Day begleitet. Er unterstützte sie bei ihrem Entschluss, sich für eine Ausbildung zur Industriemechanikerin zu bewerben. Bei ihrer Entscheidung half ihr auch die Berufsberatung der örtlichen Agentur für Arbeit weiter „Ein Berufsberater war an unserer Schule und hat uns über verschiedene Berufe informiert. Er hat mir dann einige Ausbildungsangebote weitergeleitet.“ Darunter war auch ein Angebot der MAN – Laura bewarb sich und erhielt nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch schnell eine Zusage. „In meiner Bewerbung habe ich natürlich auch erwähnt, dass ich den Betrieb über den Girls‘Day kennengelernt habe.“
Zitat:„Am Girls‘Day hatte ich das erste Mal mit einer CNC-Maschine zu tun. Das war eine tolle Erfahrung!“ - Laura
Frühes Interesse an Technik
Vor dem Girls‘Day konnte Laura bereits erste Erfahrungen mit Technik machen. „Meine Familie hat sich immer schon mit Technik beschäftigt und ich durfte oft mithelfen, wenn zum Beispiel mein Bruder an Motorrädern oder Autos gebaut hat.“ Außerdem hat sie in der Schule Einblicke in den technischen Bereich bekommen und Bohrmaschinen sowie andere handwerkliche Werkzeuge benutzt.
An der Ausbildung zur Industriemechanikerin gefällt ihr vor allem das Schrauben, Drehen und Fräsen. „Ich habe viele unterschiedliche Aufgaben und mache nie 2 Tage dasselbe.“ Nach ihrer Ausbildung kann sie zum Beispiel in der Instandhaltung, der Entwicklung oder in den CNC-Bearbeitungszentren arbeiten. „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und ich habe viele Möglichkeiten und Bereiche, in denen ich eingesetzt werden kann.“
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