Häufige Fragen und Antworten zu Check-U

Dieser Artikel beschreibt:

Fragen zu Zweck und Zielgruppe

Check-U ist ein Online-Berufswahltest der Bundesagentur für Arbeit zur beruflichen (Erst-)Orientierung. Es gibt eine Vielzahl an Ausbildungen und Studienfächern in Deutschland. Mit Check-U findest du dich besser zurecht.

In drei Schritten kommst du zum Ergebnis:

  • Kompetenz-Check – hier bearbeitest du Aufgaben, zum Beispiel zum logischen Denken, Textver-ständnis und Rechenfertigkeit. Und du kannst deine sozialen Kompetenzen selbst einschätzen.
  • Personalisierung – hier wählst du deine Talente, deine gewünschten Arbeitsbedingungen und deine für dich interessanten Berufsfelder aus.
  • Ergebnisse – anhand deiner Antworten ermittelt Check-U für dich passende Ausbildungen und Studienfächer. Diese solltest du dir genauer ansehen.

Check-U wird ergänzt durch die persönliche Studien- und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit. Bei Fragen kannst du einen Termin zur Berufsberatung bei deiner Agentur für Arbeit ausmachen. In der Navigationsleiste findest du das Symbol mit dem Kalender.

Tipp:Tipp: Deine Testauswertungen kannst du mit deiner Beratungsfachkraft in der Schule besprechen oder zu einem Termin in deiner Agentur für Arbeit mitbringen. 

Check-U unterstützt Jugendliche (ab 13 Jahre) und Erwachsene, die passende Ausbildungen oder ein passendes grundständiges Studium finden möchten.

Tipp:Hinweis: Eine Nutzung von Check-U ist erst ab 13 Jahren möglich. Bei der Anmeldung wird das Alter abgefragt. Wenn du jünger als 13 Jahre bist, kannst du Check-U nicht nutzen. Es erscheint dann ein entsprechender Hinweistext mit der Empfehlung eines Beratungstermins.

Um Check-U zu bearbeiten, ist Deutsch auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens erforderlich. 

Eine der wichtigsten Fragen auf der Suche nach deinem zukünftigen Beruf lautet: In welchen Bereichen bin ich gut und was passt zu meinen Stärken und zu meinen Interessen? Um das herauszufinden, gibt es in Check-U den Kompetenz-Check und die Personalisierung.

Im Kompetenz-Check finden wir gemeinsam heraus, wo deine Stärken liegen. Er enthält unter anderem Aufgaben zu

  • deinem Textverständnis,
  • deiner Rechenfertigkeit und
  • deinem räumlichen und deinem mechanisch-technischem Denken.

Du kannst einige Kompetenzen selbst einschätzen, zum Beispiel 

  • wie kreativ du bist,
  • wie gut dein handwerkliches Geschick und deine Feinmotorik sind,
  • ob du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen
  • oder wie ausgeprägt deine Kommunikationsfähigkeit ist.

Bei der Personalisierung geht es darum, welche Talente du mitbringst, welche beruflichen Themen dich interessieren und welche Arbeitsbedingungen du dir gut vorstellen kannst. 

  • Du kannst als Talente angeben, ob du ein musikalisches, künstlerisches oder sportliches Talent auch im Beruf einbringen möchtest.
  • Du lernst Arbeitsbedingungen kennen, an die du vielleicht noch nie gedacht hast, und gibst an, ob du sie dir vorstellen kannst, oder nicht. Zum Beispiel musst du dir hier überlegen, ob du dir wechselnde Arbeitszeiten oder Arbeitsorte vorstellen, oder ob du bei Lärm oder in großer Höhe arbeiten kannst.
  • Aus insgesamt 16 Berufsfeldern kannst du dir diejenigen aussuchen, die dich interessieren.

Alle deine Angaben im Kompetenz-Check und in der Personalisierung fließen in deine individuellen Ergebnisse ein. Dort siehst du, welche Ausbildungen und welche Studienfächer am besten zu deinen Stärken und deinen Angaben in der Personalisierung passen.

Dauer:
Kompetenz-Check: circa 80 Minuten 
Personalisierung: circa 5 Minuten

In Check-U werden keine gesundheitlichen Daten erfasst. Wenn du gesundheitliche Einschränkungen hast, könnten dir Berufe vorgeschlagen werden, die deshalb nicht zu dir passen.

Die Berufsberatung kann dich unterstützen, die richtigen Hilfen für dich zu finden, damit bestimmte Berufe vielleicht dennoch für dich in Frage kommen.

Wenn du auf technische Hilfsmittel angewiesen bist, beachte bitte: Check-U funktioniert nicht in Verbindung mit einer Braillezeile oder einer Textausgabe (Screenreader).

Wenn du solche Hilfsmittel verwendest, empfehlen wir dir: Vereinbare vorab ein Beratungsgespräch bei deiner Agentur für Arbeit. Im persönlichen Gespräch erfährst du, welche Alternativen für dich in Frage kommen. Das kann zum Beispiel ein anderes Eignungs- oder Testverfahren des Berufspsychologischen Service der Bundesagentur für Arbeit sein.

Fragen zu Anmeldung und Verwendung der Daten

Du erreichst Check-U auf der Seite www.check-u.de.

Du kannst direkt starten und musst dich nicht zuerst bei der Agentur für Arbeit anmelden.

Check-U ist keine App, du musst dir also nichts herunterladen. Du kannst Check-U ganz einfach online, im Browser deines Smartphones, Tablets oder PCs nutzen. 

Bist du das erste Mal da, klickst du auf den roten „Starten und Zugangscode erhalten“ Button. Du erhältst gleich auf den ersten Seiten einen persönlichen Zugangscode, den du unbedingt brauchst, wenn du Check-U unterbrechen und später mit deinem bisherigen Stand weiterarbeiten oder auf deine Ergebnisse zugreifen willst. 

Wenn du unter 13 Jahre alt bist, wird der Zugang zu Check-U automatisch gesperrt. Du bekommst dann einen Hinweistext mit der Empfehlung, einen Termin zur Berufsberatung zu vereinbaren.

Wichtig:Tipp:Wichtig: Speichere dir deinen Zugangscode auf deinem Smartphone ab, mach einen Screenshot oder ein Foto davon. Ohne den Code kannst du nicht auf deine Ergebnisse zugreifen! 

Du musst dich für Check-U nicht bei der Bundesagentur für Arbeit registrieren oder anmelden. Wenn du Check-U das erste Mal aufrufst, wirst du nach einigen wenigen Angaben zu dir gefragt, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht und Postleitzahl. Diese Angaben helfen dabei, dir passende Aufgaben zu zeigen und deine Ergebnisse einordnen zu können. Danach erhältst du deinen persönlichen Zugangscode

Diesen Code musst du dir gut notieren, oder du machst einfach ein Foto davon. 

Wichtig:Wichtig: Du brauchst diesen persönlichen Zugangscode, um später Check-U erneut aufzurufen und auf deine Ergebnisse zuzugreifen. Solltest du deinen Code im Nachgang nicht mehr finden, kannst du ihn nicht erneut zugesendet bekommen und auf deinen Check-U Zugang nicht mehr zugreifen.

Bei der ersten Benutzung von Check-U erhältst du einen 19-stelligen Zugangscode. Dieser ist nur für dich, du kannst ihn nicht ändern. Es ist dein einziger Zugang zu Check-U. Wenn du den Kompetenz-Check unterbrichst oder dich abmeldest, zeigen wir dir den Code noch mal. Du brauchst ihn, wenn du nach einer Unterbrechung oder Abmeldung weiterarbeiten oder deine Ergebnisse ansehen möchtest.

Wichtig:Wichtig: Merke dir deinen persönlichen Zugangscode unbedingt, also notiere oder speichere ihn. Oder du machst einfach ein Foto davon.

Du bist in Check-U anonym, ohne deinen Namen. Die wenigen Informationen, die beim ersten Start abgefragt werden, sind erforderlich, um dir passende Fragen im Kompetenz-Check zuzuordnen.

Wir fragen dich nach Alter, Geschlecht, Postleitzahl und deinem (angestrebten) Schulabschluss. Diese Angaben helfen dabei, deine Aufgaben individuell anzupassen. Besonders der Schulabschluss ist wichtig, damit wir dir sagen können, wie z.B. deine Kompetenz im Räumlichen Denken ist, vergleichen wir deine Angaben mit anderen vergleichbaren Nutzenden. 

Ein Beispiel: Du gibst an, dass du deinen Realschulabschluss machen willst, in diesem Fall werden deine Ergebnisse mit anderen Nutzenden verglichen, die den gleichen Schulabschluss anstreben. Alter oder Geschlecht spielen für diesen Vergleich keine Rolle. 

Deine persönlichen Daten werden umfassend geschützt. Wir fragen nicht, wie du heißt oder nach deiner Adresse. Deine Daten bleiben anonym. Die Bundesagentur für Arbeit verwendet diese für statistische Zwecke und die wissenschaftliche Normierung von Check-U. Und wir geben deine Daten nicht an Dritte weiter.

Auch deine Testergebnisse geben wir nicht an Dritte weiter. Deine Ergebnisse werden in Check-U gespeichert. Nur du kannst immer wieder auf deine Auswertung zugreifen. Und du bestimmst, wer auf deine persönlichen Testergebnisse zugreifen darf. Gib deinen Code daher nur an Personen weiter, die auf Deine persönlichen Testergebnisse zugreifen sollen.

Wichtig:Wichtig: Um auf deine Ergebnisse später zuzugreifen, brauchst du deinen Zugangscode, den du bei der erstmaligen Anmeldung erhältst!

Ja, aber nur, wenn du deine Zustimmung dazu gibst.

Deine Zustimmung kannst du in der Navigation geben: entweder in „Meine Daten einsehen“ (das Symbol Vorhängeschloss) oder in „Beratungstermin vereinbaren“ kannst du einen Haken setzen, um die Freigabe zu erteilen. Du musst danach aber aus Check-U heraus einen Beratungstermin vereinbaren, damit deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater auch den Link deines Ergebnisses bekommt. Alternativ kannst du selber einen Zugriffslink aktivieren, kopieren und mit deiner Berufsberaterin oder deinem Berufsberater an deiner Schule teilen.

Fragen zur Bearbeitung von Check-U

Wir führen dich durch Check-U. Es gibt eine feste Reihenfolge der Aufgaben und Fragen.

Die Bearbeitung von Check-U dauert 

  • ca. 80 Minuten für den Kompetenz-Check und
  • ca. 5 Minuten für die Personalisierung.

Du kannst den Kompetenz-Check jederzeit unterbrechen. Notiere dir aber unbedingt deinen Zugangscode! Auch wenn es etwas dauert, bis du den Test bearbeitet hast – es lohnt sich! Wenn du alle Aufgaben sorgfältig erledigst und alle Fragen gewissenhaft beantwortest, erfährst du am meisten über deine Fähigkeiten.

Wichtig:Wichtig: Nimm dir genügend Zeit für die Tests. Dadurch wird dein Ergebnis besonders aussagekräftig. Mache Pausen, wenn du dich nicht mehr konzentrieren kannst.

Ja, du kannst die Bearbeitung des Kompetenz-Checks jederzeit unterbrechen. Deine Eingaben werden automatisch gespeichert. Wenn du den Kompetenz-Check nach einer Pause erneut startest, machst du automatisch genau an der Stelle weiter, wo du pausiert hast. 

Check-U speichert deine Ergebnisse bei jedem Klick automatisch. So ist immer der letzte Stand deiner Eingaben gesichert.

Wenn du den Kompetenz-Check oder die Personalisierung abbrichst, kannst du später an genau dieser Stelle weitermachen.

Du benötigst keine Hilfsmittel, um Check-U zu bearbeiten. Wenn du zum Beispiel einen Taschenrechner nutzt, bist du nicht ehrlich mit dir selbst und deine Testergebnisse helfen dir bei der Berufswahl nicht weiter.

Falls du Check-U im Berufsinformationszentrum (BiZ) oder an einem Gemeinschaftscomputer, beispielsweise in der Schule, bearbeitest und eine Pause machst oder den Rechner verlässt:

Melde dich immer über den Button „Check-U abmelden“ oben rechts ab. Damit verhinderst du, dass jemand anderes auf deinen Test zugreifen kann.

Speichere unbedingt deinen Zugangscode ab! 

Ja, du solltest dich immer abmelden. Dazu nutze den Button „Check-U abmelden“ in der Navigationsleiste. Das ist vor allem wichtig, wenn du an einem Gemeinschaftscomputer in der Schule oder im BiZ arbeitest.

Solltest du das mal vergessen: Check-U meldet dich automatisch ab, wenn du eine Stunde inaktiv warst.

Wenn du von Check-U abgemeldet wurdest, haben wir festgestellt, dass du zu lange nicht aktiv warst. Deshalb melden wir dich nach 60 Minuten ab. Deine Daten speichern wir.

Wenn du eine Pause machst, ist es besser, wenn du dich selbst oben rechts über den Button „Check-U beenden“ abmeldest. Das ist vor allem wichtig, wenn du an einem Gemeinschaftscomputer in der Schule oder im Berufsinformationszentrum (BiZ) arbeitest. 

Mit deinem Code kannst du dich auf jedem Gerät bei Check-U wieder anmelden und weitermachen.

Ja, du kannst den Kompetenz-Check zurücksetzen. Dabei werden alle Eingaben und Ergebnisse gelöscht. Dazu gibt es einen Link auf der Übersichtsseite. Überlege dir gut, ob du das möchtest, denn die Aussagekraft der Ergebnisse kann durch Lerneffekte sinken.

Du kannst auch deine gemachten Eingaben bei der Personalisierung zurücksetzen. Dann würdest du neue Angaben zu den Berufsfeldern, die dich interessieren, präferierten Arbeitsbedingungen und Talenten machen.

Wenn du Check-U vor längerer Zeit bearbeitet hast, oder sich deine Schulstufe oder auch Zukunftspläne geändert haben, solltest du deinen bisherigen Zugangscode wegwerfen und dich neu anmelden. Dadurch können wir dir Vorschläge zu Ausbildungen oder für ein Studium machen, die besser zu deiner persönlichen Entwicklung passen.

Erst wenn du den Kompetenz-Check durchgeführt hast, kannst du auf der Seite deiner Ergebnisse nach Ausbildungen oder Studiengängen suchen.

Fragen zu Ergebnissen verstehen

Wenn du den Kompetenz-Check abgeschlossen hast, findest du dein komplettes Kompetenzprofil auf der Übersichtsseite. Das heißt, du kannst zu jeder Kompetenz sehen, wie hoch sie bei dir ausgeprägt ist.

Wenn du auch die Personalisierung abgeschlossen hast, erhältst du eine Ergebnisliste mit passenden Ausbildungen.

Bist du zumindest in der 10. Klasse und strebst Abitur an, erhältst du auch Ergebnisse zu passenden Studienfächern.

Die Zusammenfassung deiner Angaben in der Personalisierung kannst du auch auf der Übersichtsseite sehen.

Wenn du den Kompetenz-Check abgeschlossen hast, findest du auf der Übersichtsseite die Auswertung zu allen getesteten Kompetenzen. Für jede Kompetenz kannst du auf einer 5-teiligen Balkenskala erkennen, wie deine Ergebnisse eingestuft wurden.

Deine Angaben werden dazu mit denen anderer Nutzenden verglichen. Dadurch wird ermittelt, ob deine Kompetenz in einem bestimmten Bereich unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich ausgeprägt ist. Manche Kompetenzen liegen auch zwischen diesen Bereichen.

Wichtig:Wichtig: Durchschnittlich bedeutet nicht mittelmäßig, sondern ist ein stabiles, positives Ergebnis! Kompetenzen müssen nicht überdurchschnittlich sein, damit du beruflich erfolgreich sein kannst.

Jeder Ausbildungsberuf und jedes Studium haben andere Anforderungen. Wenn deine Kompetenzen zu den Anforderungen passen, hast du mehr Chancen erfolgreich zu sein.

Viele Berufe oder Studien fordern einen durchschnittlichen Wert einer Kompetenz, für andere ist auch ein unterdurchschnittlicher Wert sehr gut passend. Das heißt also: Es gibt hier keine „schlechten“ Ergebnisse! Selbst wenn deine Ausprägung einer oder mehrerer Kompetenzen also zum Beispiel bei „unterdurchschnittlich bis durchschnittlich“ sind, gibt es Berufe, bei denen diese Kompetenz entweder genauso ausreichend oder vielleicht überhaupt nicht wichtig ist und diese Berufe daher sehr gut zu dir passen würden.

Wie die Übereinstimmung deiner Kompetenzen zu einem Beruf oder Studium ausfällt, kannst du auf den Ergebnisseiten erkennen.

Wenn du mehr über die Hintergründe des Kompetenzprofils wissen willst, gehe zu diesen Fragen: 

Die Ergebnisse der passenden Ausbildungen beziehungsweise Studienfächer zeigen dir, wie gut du zu den jeweiligen Anforderungen der Ausbildung oder des Studienfachs passt. Dazu vergleichen wir dein Kompetenzprofil mit den Kompetenzen, die man für einen Beruf oder ein Studienfach braucht. Je höher die Übereinstimmung dabei ist, umso weiter vorne erscheinen ein Ausbildungsberuf oder ein Studienfach.

Sobald du die Personalisierung abgeschlossen hast, kannst du die Ergebnisse sehen. Wenn du das erste Mal auf die Ergebnisseiten gehst, werden die Berufe beziehungsweise Studienfächer angezeigt, die zu deinen Kompetenzen und deinen Angaben in der Personalisierung passen.

Das ist meistens eine überschaubare Anzahl an Berufen und Studienfächern, mit der du gut weiterarbeiten kannst und dich informieren kannst.

Deine Ergebnisse sind bereits vorgefiltert, nämlich durch die Personalisierung, die du nach dem Kompetenz-Check bearbeitest.

Die Angaben zu deinen Talenten, Interessen und Arbeitsbedingungen funktionieren wie ein Filter und grenzen deine Ergebnisse für dich passend ein.

Hinweis:

  • Talente: Wir berücksichtigen bei den vorgeschlagenen Ausbildungen dein angegebenes Talent. Die Angabe von Talenten vergrößert die Ergebnismenge.
  • Interessen: Wir schlagen dir nur die Berufe und Studienfächer vor, die zu deinen aus-gewählten Berufsfeldern passen. Wähle besser mehrere interessante Berufsfelder aus. Die Auswahl von Interessen schränkt die Ergebnismenge ein.
  • Arbeitsbedingungen: Lehne nur Arbeitsbedingungen ab, die du dir wirklich nicht vorstellen kannst. Die Ablehnung von Arbeitsbedingungen schränkt die Ergebnismenge ein.

Wenn du Ergebnisse sehen möchtest, die nur deinen Kompetenz-Check berücksichtigen, kannst du auf der Ergebnisseite rechts oben die Personalisierung über den Schalter ausschalten.
Du kannst deine Personalisierung auch komplett löschen und wieder von vorne beginnen. Klicke hierzu einfach auf den Link „Personalisierung zurücksetzen“ auf der Übersichtsseite oder der Ergebnisseite.

Zusätzlich kannst du bei den Ergebnissen einen Filter nutzen, der die angezeigten Ausbildungen nach vorausgesetztem Schulabschluss einschränkt. So werden nur Berufe angezeigt, die mit deinem angestrebten Schulabschluss erreichbar sind.

Wenn du mindestens in der 10. Klasse bist und das Abitur anstrebst, kannst du zusätzlich oben auf der Ergebnisseite zwischen Ausbildungsberufen und Studienfächern filtern. So siehst du gezielt nur die Bereiche, die dich interessieren.

Für die „Top“ Kennzeichnung müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Du bringst mindestens die Hälfte der geforderten Kompetenzen für den Beruf oder das Studienfach mit.
  2. Der Beruf oder das Studienfach passt auch zu deinen Talenten, Interessen und Arbeitsbedingungen.

Bei den besten zehn Ergebnissen von allen Berufen und Studienfächern, die beide Punkte erfüllen, siehst du eine „TOP“ Kennzeichnung. Die bleibt auch an dem Beruf/Studienfach erkennbar, wenn du die Personalisierung ausschaltet und in der Gesamtansicht aller Berufe oder Studienfächer stöberst.

Stellt sich bei dem Vergleich deines Kompetenzprofils mit den Anforderungen eines Berufs beziehungsweise eines Studienfachs heraus, dass du weniger als 20 Prozent der Kompetenzen für einen Beruf oder ein Studienfach mitbringst, dann raten wir davon ab. In diesem Fall sieht du die „Passt nicht“ Kennzeichnung.

Du kannst jederzeit von jedem Endgerät mit deinem Zugangscode wieder auf deine Ergebnisse zugreifen.

Wenn du deine Ergebnisse auf deinem Endgerät abspeichern möchtest, kannst du dafür die Funktion „PDF herunterladen“ nutzen. Du findest diese Funktion in der Navigationsleiste, oder – wenn du auf dem Smartphone bist – im aufklappbaren Menü. Beim Herunterladen kannst du freiwillig deinen Namen eingeben. Die PDF-Datei enthält immer die personalisierten Ergebnisse, auch wenn du in Check-U gerade weitere Filter gesetzt oder die Personalisierung ausgeschaltet hast. Das PDF zeigt außerdem alle Kompetenzauswertungen und die Personalisierungsangaben. Die Erstellung erfolgt automatisch.

Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit an deiner Schule oder die Beratungskräfte deiner örtlichen Agentur für Arbeit helfen dir bei Fragen gerne weiter. Du kannst in Check-U direkt einen Beratungstermin ausmachen. Dazu klickst du in der Navigationsleiste auf das Symbol mit dem Kalender. 

Du kannst dort zunächst deine Zustimmung zur Freigabe deiner Ergebnisse erteilen. Wenn du das tust, wird bei der Terminbuchung bei der Berufsberatung an deinem Ort automatisch ein Link auf deine Check-U Ergebnisse mitgeschickt. 

Wenn du mehr über die Terminbuchung erfahren möchtest: Wie kann ich einen Termin bei der Berufsberatung buchen?

Wenn du die Ergebnisseite erstmalig aufrufst, ist normalerweise die Personalisierung eingeschaltet. Wenn dort nur sehr wenige Ergebnisse angezeigt werden, kann das mehrere Gründe haben:

  1. Am wahrscheinlichsten ist es, dass deine Angaben in der Personalisierung dein Ergebnis zu stark einschränken, weil du dort zu wenig oder zu viele Angaben gemacht hast.
    Setze auf der Ergebnisseite ganz oben die Personalisierung zurück und bearbeite sie neu. Wähle bei den Berufsfeldern mindestens 3 Felder aus, vielleicht sogar noch ein paar mehr.
    Schließe bei den Arbeitsbedingungen nicht zu viele aus – nur die Dinge, die du dir wirklich nicht vorstellen kannst.
  2. Vielleicht ist es aber so, dass in der Kombination deiner Stärken und deiner Angaben der Personalisierung wirklich so wenig vorhanden ist.
    Dann empfehlen wir dir in allen Berufen beziehungsweise in allen Studienfächern zu stöbern. Dazu musst du auf der Ergebnisseite rechts oben den Schalter „Personalisierung“ ausschalten. Dadurch wird in dieser Ansicht die Personalisierung – also die Talente, Interessen und Arbeitsbedingungen – komplett ignoriert. 
    Die Berufe bzw. Studienfächer sind also nur nach deinen Kompetenzen sortiert. Die Besten stehen oben.
  3. Hast du dich eventuell nur durchgeklickt oder wurdest stark abgelenkt? Vielleicht hast du im Bus oder der U-Bahn Check-U bearbeitet?
    Dann solltest du den Kompetenz-Check auf der Übersichtsseite zurücksetzen und noch einmal beginnen. Nimm dir aber dann unbedingt die Zeit dafür, arbeite ungestört und mache Pausen, wenn du sie brauchst!

Tipp:Übrigens: Wenn sich aus deinen Stärken und deiner Personalisierung wirklich keine Ergebnisse ergeben würden, wird automatisch die Personalisierung ausgeschaltet. Du siehst dann die Gesamtansicht aller Ausbildungsberufe (und Studienfächer) auf Grundlage der Ergebnisse des Kompetenz-Checks angezeigt. 

Nein. In den Listen der passenden Ausbildungsberufe und Studienfächer werden keine Zulassungsvoraussetzungen berücksichtigt. Die Liste zeigt dir nur, inwieweit deine Ergebnisse mit den Anforderungen der Ausbildungen oder der Studienfächer übereinstimmen.

Tipp:Tipp: Informationen über konkrete Voraussetzungen findest du auf den Detailseiten der entsprechenden Studiengänge in der Studiensuche, die du von jeder Studienfachseite von Check-U aufrufen kannst. Für Ausbildungsberufe findest du die konkreten Voraussetzungen auf den jeweiligen Berufeseiten von BERUFENET, die du ebenfalls aus Check-U von jeder Ausbildungsseite erreichst. In BERUFENET sind die Voraussetzungen auf dem Reiter „Zu-gang/Anforderungen“ unter dem Punkt „Zugang zur Ausbildung“ zu finden.

Es ist durchaus möglich, dass dich das Ergebnis von Check-U überrascht.

Das kann daran liegen, dass der Kompetenz-Check deine Fähigkeiten ganz anders erfasst, als du das aus dem Schulunterricht gewohnt bist. Es kann beispielsweise sein, dass du keine guten Noten in Mathe hast, aber im Test herauskommt, dass du sehr gut mathematisch denken kannst.

Weichen deine Erwartungen vom tatsächlichen Ergebnis ab, sind das wertvolle Erkenntnisse und ein guter Anlass, dich mit anderen darüber auszutauschen. Da die Aussagekraft von automatisierten Online-Tests gleichzeitig aber auch begrenzt ist, empfehlen wir dir mit deiner Berufsberatung zu sprechen, bevor du dich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest.

Es kann vorkommen, dass deine Ergebnisse von den Empfehlungen anderer – zum Beispiel deiner Eltern oder Freunde – abweichen. Vielleicht bist du auch enttäuscht, dass Check-U deine Wunsch-Ausbildung oder dein Wunsch-Studienfach als weniger passend einstuft oder du siehst vielleicht sogar eine „PASST NICHT“ Kennzeichnung daran.

Findest du deine Wunsch-Ausbildung oder dein Wunsch-Studienfach in deinem Ergebnis nicht, dann schalte zunächst die Personalisierung aus (Schalter rechts oben auf der Ergebnisseite) und nutze dann das Suchfeld.

Wenn du deine Wunsch-Ausbildung oder dein Wunsch-Studienfach gefunden hast, schau dir die Informationen dazu genau an: du sieht auf der Detailseite jeder Ausbildung und jedes Studienfachs genau, welche Kompetenzen man dafür braucht, und welche du davon mitbringst.

Du kannst auch sehen, welche Kompetenzen dir dafür fehlen und daher eine Hürde darstellen werden.

Denke daran: Es gibt nicht nur den einen Beruf oder das eine passende Studium. Du hast viele Möglichkeiten in unterschiedlichen Ausbildungen oder Studienfächern, um erfolgreich und glücklich zu werden.

Tipp:Tipp: Wenn deine Wunsch-Ausbildung oder dein Wunsch-Studium laut Check-U nicht gut zu dir passen, solltest du überlegen, ob vielleicht an dem Ergebnis etwas dran ist. Da die Aussagekraft von automatisierten Online-Tests gleichzeitig aber auch begrenzt ist, solltest du deine Entscheidung für deine beruflichen Zukunft nicht alleine von den Check-U-Ergebnissen abhängig machen. Sprich am besten mit deiner Berufsberatung über deine Ergebnisse und Gedanken. In Check-U kannst du direkt ein Beratungsgespräch anfragen. Dazu findest du in der Navigationsleiste das Symbol mit dem Kalender.

Vielleicht auch interessant für dich: "Wie werden die passenden Ausbildungen oder Studienfächer berechnet?"

Die Anforderungen von vielen Ausbildungsberufen beziehungsweise Studienfächern ähneln sich, obwohl sie inhaltlich völlig verschieden sind.

Es kann deshalb vorkommen, dass deine Ergebnisse zu sehr unterschiedlichen Ausbildungsberufen beziehungsweise Studienfächern ähnlich gut passen.

Fragen zu den Berechnungen hinter Check-U

Nachdem du die Aufgaben des Kompetenz-Checks bearbeitet hast, werden deine Eingaben ausgewertet. Beispielsweise ermitteln wir, wie viele Aufgaben du richtig gelöst hast. Dieses Ergebnis sagt noch nichts darüber aus, ob du ein durchschnittliches, über- oder unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt hast.

Wenn du beispielsweise von 30 Aufgaben 20 gelöst hast, kann das bei sehr schweren Aufgaben ein überdurchschnittliches Ergebnis sein, das nur wenige Personen schaffen. Wenn die Aufgaben sehr leicht waren, werden viele andere ebenfalls 20 davon lösen können. Dein Ergebnis wäre dann nur durchschnittlich.

Aussagekräftig wird dein Ergebnis also erst, wenn man es mit den Ergebnissen vieler anderer vergleicht. Das nennt man „Normierung“.

Die Vergleichswerte für die Normierung werden regelmäßig anhand der anonymisierten Ergebnisse der anderen Nutzenden von Check-U wissenschaftlich überprüft und angepasst.

Für die Berechnung der passenden Ausbildungsberufe und Studienfächer und der Testauswertung wirst du mit Menschen verglichen, die sich im dem Altersbereich befinden, in dem üblicherweise die erste Berufswahl stattfindet. Bei Leistungstests (zeitgesteuerte Aufgaben mit richtiger Lösung) wird die Vergleichsgruppe zudem auf Personen eingeschränkt, die einen ähnlichen Schulabschluss haben oder anstreben wie du.

Möchtest du noch mehr zu der Normierung wissen, dann lies die Frage Expertenwissen – Wie setzen sich die hinterlegten Vergleichsgruppen zusammen?

Jeder Ausbildungsberuf und jedes Studium haben spezifische Anforderungen. Für manche Berufe ist zum Beispiel ein überdurchschnittliches Textverständnis notwendig, bei manchen ist Textverständnis vielleicht gar nicht wichtig.

Um die passenden Ergebnisse zu berechnen, wird daher für jede Kompetenz, die ein Beruf oder ein Studienfach fordert, überprüft, ob dein Wert mit der Anforderung übereinstimmt. Jede Übereinstimmung wird als „Treffer“ gewertet. 
Je mehr Treffer bei einem Beruf vorliegen, desto höher ist die prozentuale Übereinstimmung zu diesem Beruf. Daraus ergibt sich ein Prozentwert zwischen 0 und 100. Liegt dieser Wert zumindest bei 50 Prozent, dann kann der Beruf in unsere Empfehlungsliste kommen. Das Vorgehen gilt auch für die Studienfächer.

Deine Angaben aus der Personalisierung schließen davon jene aus, die nicht zu deinen Interessen, Talenten oder vorstellbaren Arbeitsbedingungen passen.  

Wenn dir diese Information nicht ausreicht, kannst du auch noch lesen „Expertenwissen – Wie funktioniert der Algorithmus der Passungsberechnung?“ 

Weil es so viele unterschiedliche Studiengänge gibt (rund 10.000). Daher sind für jedes Studienfach Anforderungen hinterlegt, die für alle Studiengänge dieses Fachs an allen deutschen Hochschulen gelten. Daraus wird die Übereinstimmung zu deinen Angaben berechnet und angezeigt. Über die Detailseite jedes Studienfachs kannst du über den Button „Studienangebote anzeigen“ alle Studiengänge sehen, die in deiner Region angeboten werden.

Ergebnisübermittlung an die Berufsberatung, Teilen, Terminbuchung

Um einen Termin mit deiner Berufsberatung zu buchen, findest du in der Check-U Navigation ein Kalender-Symbol. Nach dem Klick auf das Symbol, kannst du zunächst deine Zustimmung zur Freigabe deiner Ergebnisse erteilen. 

Wenn du zustimmst, wird bei der Terminbuchung bei der Berufsberatung an deinem Ort automatisch ein Link auf deine Check-U Ergebnisse mitgeschickt.

Dann steigst du in die Online Terminbuchung ein. Du brauchst dazu deine Adresse und wenige Angaben zu deiner Person. 

Ja. Es gibt zwei Möglichkeiten dafür. Wenn du deine Berufsberaterin oder deinen Berufsberater kennst, empfehlen wir dir die „Teilen-Funktion“. Du findest sie in der Navigation. Dort kannst du einen Zugriffslink auf deine Check-U Ergebnisse aktivieren, kopieren und dann selber an andere Personen, wie beispielsweise deiner Berufsberatung an der Schule, senden. Andere können über den Weg deine Ergebnisse lesen, aber nichts verändern.

Wenn du neu bei der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit bist und über die Online-Terminvereinbarung einen Termin buchen willst, kannst du auch deine Ergebnisse freigeben. Entweder in „Meine Daten einsehen“ (Vorhängeschloss-Symbol) oder in „Beratungstermin vereinbaren“ (Kalender-Symbol) in der Navigation kannst du deine Zustimmung zur Freigabe erteilen. 

In dem Fall musst du danach aber aus Check-U heraus einen Beratungstermin vereinbaren, damit deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater auch den Link auf deine Ergebnisse bekommt.

Wenn du deine Check-U Ergebnisse mit deinem Berufsberater oder deiner Berufsberaterin besprechen möchtest, hilft es, wenn du deine Ergebnisse freigibst. Deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater kann sich damit auf das Gespräch mit dir vorbereiten und besser auf dich und deine Fragen eingehen.

Deinen selbst aktivierten Zugriffslink der Funktion „Meine Ergebnisse teilen“ kannst du an derselben Stelle der Aktivierung auch selber wieder deaktivieren.

Wenn du im Zuge einer Online Terminvereinbarung deine Freigabe erteilt hast, kannst du in der Navigation unter „Meine Daten einsehen“ (Symbol Vorhängeschloss) den Haken bei der Zustimmung entfernen. Dein Widerruf greift in allen Fällen sofort.

Ja, du kannst einen Zugriffslink auf deine Ergebnisse in Check-U aktivieren, kopieren und mit anderen Personen teilen. Du findest dazu in der Navigation das Teilen-Symbol. Dort kannst du deinen Zugriffslink auch mit sofortiger Wirkung wieder deaktivieren. Personen, die deinen Zugriffslink haben, können deine Ergebnisse lesen, aber nichts verändern.

Wichtig:Wichtig: Gehe bewusst mit deinen Ergebnissen um und überlege dir gut, wem du Zugriff auf deine Ergebnisse gibst.

Menschen, denen du Zugriff auf deine Check-U Ergebnisse gibst, können dein Kompetenzprofil und deine Personalisierungsangaben sehen. Außerdem sehen sie die Ergebnisseite mit deinen passenden Ausbildungsberufen und Studienfächern und sie können auch jede Detailseite eines Ausbildungsberufs oder eines Studienfachs aufrufen. Sie können aber nur lesen, nichts verändern.

Nein, andere können deine Ergebnisse nicht verändern.

Expertenwissen

Die Auswertung des Kompetenz-Checks wird auf der Übersichtsseite im Kompetenzprofil angezeigt. Für die Anzeige der ermittelten Ausprägung jeder Kompetenz gibt es fünf Kompetenzbereiche:

  • „unterdurchschnittlich“
  • „unterdurchschnittlich bis durchschnittlich“
  • „durchschnittlich“
  • „durchschnittlich bis überdurchschnittlich “
  • „überdurchschnittlich“

Diese Angaben zur Ausprägung der Kompetenzen („Kompetenzbereiche“) beziehen sich auf die jeweils zugrunde gelegte Vergleichsgruppe.

Siehe dazu auch „Expertenwissen – Wie setzen sich die hinterlegten Vergleichsgruppen zusammen?“

Die Kompetenzbereiche sagen aus, inwieweit sich die Kompetenzen einer Person im Durchschnittsbereich befinden, der rund zwei Drittel aller Personen der Vergleichsgruppe umfasst. Unterhalb und oberhalb des Durchschnittsbereichs befinden sich jeweils rund ein Sechstel aller Personen.  

Wenn sich die Kompetenz einer Person

  • gesichert unterhalb des Durchschnittsbereichs befindet, dann wird als Ausprägung „unterdurchschnittlich“ angezeigt.
  • möglicherweise unterhalb des Durchschnittsbereichs befindet, dann wird als Ausprägung „unterdurchschnittlich bis durchschnittlich“ angezeigt.
  • gesichert im Durchschnittsbereichs befindet, dann wird als Ausprägung „durchschnittlich“ angezeigt.
  • möglicherweise über dem Durchschnittsbereich befindet, dann wird als Ausprägung „durchschnittlich bis überdurchschnittlich“ angezeigt.
  • gesichert über dem Durchschnittsbereich befindet, dann wird als Ausprägung „überdurchschnittlich“ angezeigt. 

Das statistische Fehlerniveau dieser Aussagen wurde dabei unter der Annahme einer Normalverteilung der Kompetenzen in der Vergleichsgruppe und der individuellen Fehler bei der Kompetenzerfassung auf 20 Prozent begrenzt.

Für jeden Ausbildungsberuf und jedes Studienfach ist ein spezifisches Anforderungsprofil hinterlegt. Darin ist für jede Kompetenz (zum Beispiel Textverständnis, Konfliktfähigkeit, und so weiter) vermerkt, ob sie für den Beruf beziehungsweise das Studienfach relevant ist. Und wenn ja, welche Ausprägung („Kompetenzbereich“) gefordert ist.

Siehe dazu auch „Expertenwissen – Was ist die Bedeutung der Werte im Kompetenzprofil?“  

Die Anforderungsprofile der Ausbildungen und Studienfächer wurden in einem Expertenrating, unter Einbeziehung arbeitspsychologischer Informationen aus BERUFENET, Berufs- und Ausbildungsverordnungen und Studienordnungen, erstellt.

Der bei einer relevanten Kompetenz erreichte Kompetenzwert kann dabei im grünen (passend), gelben (nicht mehr passend), orangen (unpassend), roten (sehr unpassend) oder schwarzen Bereich (inakzeptabel für die betreffende berufliche Perspektive) liegen.

Wenn eine der Kompetenzen im schwarzen Bereich liegt, ist dein Passungswert für den betreffenden Beruf 0 Prozent. Das heißt, ein im schwarzen Bereich liegender Kompetenzwert kann nicht durch passende Werte bei anderen Kompetenzen ausgeglichen werden.

Sonst ist der Ausgangspunkt der Passungsberechnung der Anteil deiner Kompetenzen im grünen Bereich (in Prozent). Davon wird der Anteil der Kompetenzen im roten Bereich (in Prozent) abzogen und dann nochmal die Hälfte des Anteils der Kompetenzen im orangenen Bereich (das heißt, es wird die Hälfte des prozentualen Anteils der Kompetenzen im orangenen Bereich abgezogen). Sollte sich bei dem so ermittelten Passungswert eine negative Prozentzahl ergeben, wird die Passung auf 0 Prozent gesetzt.

Je mehr Kompetenzen mit den Anforderungen übereinstimmen (das heißt im grünen Bereich sind), desto besser passt ein Beruf oder Studienfach. Zu niedrige oder zu hohe Ausprägungen wirken sich negativ auf die Passung aus (und zwar bei Kompetenzen im roten Bereich stärker als bei Kompetenzen im orangenen Bereich), da die Nutzenden in dem Beruf gegebenenfalls unter- oder überfordert sein können. 

Die hinterlegte Vergleichsgruppe setzt sich aus Nutzenden von Check-U zusammen, die zwischen 13 und 21 Jahre alt sind, wobei Personen, die einen Schulabschluss haben oder anstreben, der zu einem Studium berechtigt, erst ab einem Alter von 17 Jahren in Vergleichsgruppe aufgenommen werden.

Bei Leistungstests (zeitgesteuerte Aufgaben mit richtiger Lösung) wird die Vergleichsgruppe nochmals in zwei Gruppen unterteilt. Personen, die einen Schulabschluss haben oder anstreben, bilden dabei eine eigene Vergleichsgruppe, während die übrigen Personen eine separate Vergleichsgruppe bilden. Für die beiden Vergleichsgruppen werden die beruflichen Anforderungen separat kodiert, um angesichts des unterschiedlichen Leistungsniveaus (der beiden Vergleichsgruppen) dennoch möglichst homogene berufliche Anforderungen an die Kompetenzen zu gewährleisten.

Weitere Unterteilungen der Normgruppen, wie zum Beispiel nach Alter oder Geschlecht, werden nicht vorgenommen. Damit wird gewährleistet, dass die beruflichen Anforderungen sich nicht in Abhängigkeit von der Gruppenzugehörigkeit unterscheiden.

Auch wenn sich in den Daten der Check-U Nutzenden nur geringfügige Altersunterschiede zeigen, kann es sein, dass die von Check-U erfassten Kompetenzen mit zunehmendem Alter durch Lernen und Reifung einen gewissen Anstieg zeigen.

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