Ausbildungsablauf und Prüfungen in der betrieblichen Ausbildung
Bei deiner betrieblichen Ausbildung bist du meistens 3 bis 4 Tage im Ausbildungsbetrieb. In der restlichen Zeit besuchst du die Berufsschule. Die Zeit in der Berufsschule kann auch als Blockunterricht organisiert sein. Wegen der 2 Lernorte nennt man es auch „duale“ Berufsausbildung. Wie die Ausbildung abläuft, ist für jeden Ausbildungsberuf ganz genau geregelt.
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Im Ausbildungsbetrieb erwirbst du praktische Fähigkeiten und Kenntnisse, die du für deinen Beruf benötigst. Was genau du lernen sollst, ist gesetzlich in einer Ausbildungsordnung vorgeschrieben. Dein Ausbildungsbetrieb muss einen Plan erstellen, wie er dir die Inhalte vermitteln will. Das ist der sogenannte Ausbildungsplan. Am Anfang lernst du zum Beispiel wichtige Werkzeuge und Materialien kennen. Schritt für Schritt werden dir dann schwierigere Aufgaben übertragen. Du lernst vielleicht wie man eine Maschine repariert oder nimmst telefonische Anfragen von Kunden entgegen.
Während deiner Ausbildung musst du schriftlich festhalten, was du getan und gelernt hast. Diese Nachweise hältst du im sogenannten „Berichtsheft" oder „Ausbildungsnachweis" fest. Deine Ausbilderin oder dein Ausbilder muss regelmäßig kontrollieren, ob du es richtig führst. Nur wenn du alle erforderlichen Nachweise hast, kannst du zu Prüfungen zugelassen werden.
Für jeden Ausbildungsberuf gibt es einen eigenen Lehrplan für den Berufsschulunterricht. Ziel ist es, dir das theoretische Wissen für deinen Beruf beizubringen. Auch Praktisches wird dir in der Berufsschule vermittelt. Du lernst zum Beispiel, technische Zeichnungen zu erstellen. Daneben hast du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Englisch. Man kann an der Berufsschule auch einen Schulabschluss nachholen oder verbessern. Daneben sind bestimmte Zusatzqualifikationen möglich, zum Beispiel für Fremdsprachen.
Für den Unterricht in der Berufsschule muss dich dein Ausbildungsbetrieb freistellen.
In deiner Ausbildung kommen in der Regel 2 Prüfungen auf dich zu: Die Zwischenprüfung und die Abschlussprüfung. Die Zwischenprüfung legst du ungefähr nach der Hälfte der Ausbildungszeit ab. Die Abschlussprüfung findet am Ende deiner Ausbildung statt. Je nach Ausbildungsordnung kann es zum Beispiel theoretische, praktische und mündliche Prüfungen geben.
Nicht bestandene Prüfungen können zweimal wiederholt werden. Wenn du die Abschlussprüfung bestehst, besitzt du einen staatlich anerkannten Abschluss.
Ausbildungswege, Rechte und Pflichten in der betrieblichen Ausbildung
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